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Digitalisierung im Dienste der Barrierefreiheit

Digitalisierung ist kein Selbstzweck, aber sie ist Mittel zum Zweck. Sie muss sich an den konkreten Anforderungen und Bedürfnissen der Menschen orientieren. Deshalb reden wir Freien Demokraten nicht nur über Digitalisierung, sondern wollen die Möglichkeiten der Digitalisierung zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger einsetzen. Deshalb hat die Fraktion der Freien Demokraten im Rat der Stadt Marl zwei konkrete Digitalisierungsprojekte unter dem Motto „Inklusion mit Kompetenz“ vorgeschlagen, die den barrierefreien Zugang zu Verwaltungsdienstleistungen verbessern sollen:

 

Im Zuge der Sanierung des Marler Rathauses beantragen wir die Implementierung eines Rathaus Navi´s zur Barrierefreien Navigation im Rathaus: Die App „RathausNavi“ , die in ähnlicher Form seit einiger Zeit im Bochumer Rathaus erfolgreich eingesetzt wird, unterstützt Bürger*innen dabei, Ämter, Ansprechpartnerinnen und -partner sowie Räume sicher und einfach im Rathaus zu finden. Sehbehinderte Menschen können die App über eine Sprachein- und -ausgabe steuern und nutzen. Nutzerinnen und Nutzer mit Mobilitätseinschränkung können eine barrierefreie, dynamische Routenberechnung erhalten.

 

 

 

Zur Erleichterung des Zugangs zu Verwaltungsdienstleistungen fordern wir die Einrichtung und Umsetzung eines „Bürgerkoffers“ Einige Städte und Gemeinde bieten bereits für mobilitätseingeschränkte Bürger*innen, die nicht mehr in der Lage sind, das Bürgerbüro aufzusuchen, einen kostenlosen mobilen Bürgerservice an. Statt also ins Rathaus zu gehen, können ältere oder nicht mehr bzw. eingeschränkt mobile Bürger aus allen Stadtteilen dann den „Bürgerkoffer“ nutzen, um ihre Angelegenheiten zu erledigen. Dabei kann es sich zum Beispiel um An- und Ummeldungen handeln, um die Beantragung eines Personalausweises, um Auskünfte aus dem Melderegister, um Lebens-, Melde-, Aufenthaltsbescheinigungen, um Beglaubigungen von Kopien und Unterschriften oder um die Verlängerung von Schwerbehindertenausweisen usw. #vonhierausweiter