Zur Entscheidung im Landtag erklärt Ilse Kiffe-Heinze, schulpolitische Sprecherin der Marler FDP: "Die gesicherte Finanzierung der Schulsozialarbeit über das Jahr 2020 hinaus ist ein gutes und wichtiges Signal für alle Beschäftigten und die Schülerinnen und Schüler in Marl. Die Schulsozialarbeit leistet einen entscheidenden Beitrag für mehr Chancengerechtigkeit an unseren Schulen und verdient eine verlässliche Finanzierung und die Beschäftigten eine gesicherte Perspektive."
Bereits jetzt finanziert das Land dauerhaft und unbefristet über 760 Stellen im Landesdienst für Fachkräfte der Schulsozialarbeit an Schulen. Darüber hinaus können Schulen auch Lehrerstellen mit Fachkräften besetzen, wenn der Unterricht ungekürzt erteilt wird. Auf diesem Weg sind bereits über 370 Schulsozialarbeiter beim Land beschäftigt. Bislang finanziert das Land zusätzlich das Programm "Soziale Arbeit an Schulen im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets in Nordrhein-Westfalen" (BuT-Schulsozialarbeit) mit etwa 1.000 Vollzeitstellen für Fachkräfte, die ebenfalls auch im Bereich der Schulsozialarbeit tätig sind, im Gesamtvolumen von 47,7 Millionen Euro. Diese Fachkräfte, die an allen Schulformen arbeiten, werden mit diesen Mitteln von den Kommunen in der Regel befristet beschäftigt. Dieses Landesprogramm ist befristet bis zum Ende des Jahres 2020.
Die Landesregierung hat nun beschlossen, die sogenannte BuT-Schulsozialarbeit dauerhaft über Landesmittel zu finanzieren und so das Angebot aufrecht zu erhalten.