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Martin-Luther-King-Schule wird Talentschule in Marl

Landesregierung stellt 25 weitere Talentschulen für Nordrhein-Westfalen vor

 

Die Marler FDP begrüßt den Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit und bester Bildung der Landesregierung

Die Landesregierung hat heute in Düsseldorf die neu ausgewählten Talentschulen vorgestellt, die in der zweiten Runde des Schulversuchs des Landes Nordrhein-Westfalen ab dem kommenden Schuljahr ihre Arbeit aufnehmen. Eine von Schulministerin Yvonne Gebauer eingesetzte unabhängige Expertenjury hat aus 98 Bewerbungen aus ganz NRW 25 Schulen ausgesucht, die künftig speziell als Talentschulen gefördert werden. Mit dabei ist auch die Martin-Luther-King-Schule in Marl.

 

Gemeinsam mit den 35 Talentschulen, die bereits zum aktuellen Schuljahr an den Start gegangen sind, machen die 25 neu ausgewählten Schulen den Schulversuch komplett: 60 Schulen in Nordrhein-Westfalen stehen nun ganz im Zeichen des Bemühens der Landesregierung für mehr Chancengerechtigkeit in der Bildung.

 

"Die Martin-Luther-King-Schule hat sich im Bewerbungsverfahren durchgesetzt und wird Talentschule. Die Freien Demokraten in Marl beglückwünschen die Martin-Luther-King-Schule zu ihrem Bewerbungserfolg. Wir werden uns dafür einsetzen, dass auch die Stadt Marl ihren Beitrag leistet und der Schule die notwendige Unterstützung für eine erfolgreiche weitere Schulentwicklung zukommen lässt", betont Thorsten Leineweber, Vorsitzender der Freien Demokraten in Marl. Ohne eine zeitgemäße Ausstattung, eine bestmögliche Digitalisierung, einem modernen Lernumfeld sowie einem offenen Ohr der Schulträger für die Herausforderungen in den Schulen geht es nicht. Das Land hat mit dem Schulversuch nun vorgelegt. "Mit den Talentschulen kommen wir unserem Ziel einen Schritt näher, soziale Nachteile in der Bildung zu überwinden und mehr Chancengerechtigkeit zu ermöglichen. Anders als die Vorgängerregierung aus SPD und Grüne setzt die FDP mit dem Schulversuch ganz praktisch vor Ort ein Zeichen und zeigt, wie beste Bildung für alle Kinder unabhängig von der sozialen Herkunft aussehen kann", erklärt Leineweber.

 

Für die Bewerbungen als Talentschule mussten alle Bewerberschulen Eckpunkte zu ihren pädagogischen Konzepten einreichen. Ergänzend haben die Schulträger ihre Entwicklungsziele für die Schule und den Stadtteil dargelegt. Zur Bewertung der Bewerbungen hat die Jury zudem Merkmale und Daten rund um die einzelne Schule herangezogen. "Für die Stadt Marl ist der Erfolg der Martin-Luther-King-Schule eine Auszeichnung und gleichzeitig Ansporn, die Situation im umliegenden Quartier zu verbessern", sagt Leineweber.

 

Talentschulen sollen in Stadtvierteln mit großen Herausforderungen auch positiv auf die Quartiersentwicklung ausstrahlen. Leistungen und Erfolge von Schülerinnen und Schülern sollen durch besondere unterrichtliche Konzepte, zusätzliche Ressourcen und Unterstützung bei der Schulentwicklung nachweisbar gesteigert werden.

 

Als Talentschulen wird die Martin-Luther-King-Schule nun auch vom Land besser ausgestattet und erhält mit einem Zuschlag in Höhe von 20 % auf den Grundstellenbedarf eine deutlich verbesserte Personalausstattung. Zudem kann sie auf ein zusätzliches Fortbildungsbudget in Höhe von je 2.500 Euro zugreifen.

 

"Die Weichen sind gestellt, dass die Martin-Luther-King-Schule eine Vorzeigeschule in der Stadt werden kann. Es liegt nun an uns, diesen Schulversuch hier bei uns vor Ort zum Erfolg zu führen. Die Freien Demokraten Marl werden sich dafür nachhaltig einsetzen", erklärt Leineweber.