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Entfesselungsgesetz stärkt den Einzelhandel und wird zur Belebung der Stadtteilzentren in Marl beitragen

Der FDP Stadtverband Marl begrüßt die deutliche Vereinfachung der Organisation und Durchführung von verkaufsoffenen Sonntagen durch das erste Entfesselungsgesetz der NRW-Koalition als deutliche Stärkung der Stadtteilzentren von Marl und als Stütze für die Zusammenarbeit von Vereinen und dem lokalen Einzelhandel.

 

Gerade in einer Stadt wie Marl, die seit Jahren mit der Verödung der Stadtteilzentren zu kämpfen hat, kann das beschlossene Gesetz tatsächlich wie eine Entfesselung wirken, so Andres Schützendübel, Geschäftsführer der Freien Demokraten in Marl. Die neue Rechtsgrundlage erleichtert nicht nur der Verwaltung den Genehmigungsprozess, auch die Gründe für verkaufsoffene Sonntage werden erweitert. So ist neben traditionellen Festen und Veranstaltungen nun auch die Förderung des Tourismus mögliche Grundlage zur Durchführung. "Durch die nunmehr vorliegende Rechtssicherheit wird ehrenamtlichen Veranstaltern und lokalen Einzelhändlern wieder ermöglicht, was wir uns alle wünschen: attraktives Stadtleben fördern, Arbeitsplätze sichern und Marls Stadtteilzentren wie Hüls, Brassert oder den Marler Stern lebenswert gestalten", so Andres Schützendübel.

 

Hintergrund:

Der Landtag NRW hatte am 21.03.2018 das sogenannte "Entfesselungspaket I" beschlossen. Nach diesem Gesetz dürfen Geschäfte "jährlich höchstens acht, nicht unmittelbar aufeinander folgenden Sonn- oder Feiertagen im öffentlichen Interesse ab 13 Uhr bis zur Dauer von fünf Stunden geöffnet sein". Ziel des Gesetzes ist es, den Einzelhandel gegenüber der Konkurrenz des Online-Handels zu stärken.