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Rathaussanierung ja, aber keine unnötigen Prestigeprojekte auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger

Der Stadtverband der Freien Demokraten in Marl steht hinter den Entscheidungen der bum/FDP-Fraktion zur Rathaussanierung und plädiert für eine strikte Begrenzung auf die dringend notwendigen Maßnahmen.

Alle weiteren, über die dringende Sanierung des denkmalgeschützen Rathauses hinaus geplanten Prestigeobjekte, die zu weiteren, unnötigen Belastungen der Bürgerinnen und Bürger führen, lehnen wir ab. Die bum/FDP-Fraktion hat hierzu zahleiche Anträge und Vorschläge in den Rat der Stadt Marl eingebracht:

  • Die Verwaltung benötigt dringend Räumlichkeiten, die ein normales Arbeiten ermöglichen und den Anforderungen an eine moderne Verwaltung genügen. Die Sanierung des denkmalgeschützten Rathauses ist unter den rechtlichen Rahmenbedingungen die einzige realistische Alternative, die zeitnah umsetzbar ist. Sie muss aber auf das dringend notwendige Maß beschränkt bleiben.
  • Die FDP Marl fordert in Anbetracht der gestiegenen Sanierungskosten eine "Denkpause" für alle weiterführenden Planungen, die über die dringende Sanierung hinausgehen, die derzeit mit rd. 70 Mio. Euro veranschlagt ist.
  • Die Beschlüsse der Ratsmehrheit im Rat der Stadt Marl zum "Sozialen Rathaus" und dem geplanten Umbau zu "Marshall 66" lehnen die Freien Demokraten als Prestigeobjekte konsequent ab. Diese Projekte verteuern die Sanierung des Rathauses unnötig um rd. 23,8 Mio. Euro zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger. Für die zukünftige Attraktivität der Marler Stadtmitte sind diese teuren Prestigeprojekte darüber hinaus nicht förderlich.

Dazu der genannte Ratsantrag der bum/FDP-Fraktion im Rat der Stadt Marl:

Antrag Rathaussanierung 2018.pdf
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